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Technische Dokumentation umfasst alle Anleitungen, Handbücher und weiteren Unterlagen, die den korrekten und sicheren Betrieb von Maschinen, Geräten oder Software sicherstellen. Sie dient sowohl der Information der Nutzer als auch der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
Eine vollständige technische Dokumentation sollte folgende Elemente enthalten:
Eine technische Dokumentation besteht aus klar strukturierten Abschnitten. Ein gerne überblätterter aber sehr wichtiger Bestandteil ist das Sicherheitskonzept. Nach einer Beschreibung des Produkts folgen Handlungsanweisungen zu den verschiedenen Lebensphasen des Produkts, von der Montage über Bedienung, Störungsbehebung, Wartung und Außerbetriebnahme bis hin zur Entsorgung.
Sie enthält sowohl Text als auch visuelle Elemente wie Zeichnungen und Diagramme, um die Nutzung und den sicheren Betrieb eines Produkts zu gewährleisten. Moderne technische Dokumentationen sind oft digital verfügbar und können interaktive Inhalte in Augmented Reality (AR) oder Virtual Reality (VR) enthalten.
Die Erstellung einer technischen Dokumentation erfolgt in mehreren Schritten:
Die technische Dokumentation muss je nach Branche unterschiedlichen Normen entsprechen. Beispiele sind:
Ja, wir bieten digitale Lösungen für technische Dokumentation an, darunter:
Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, z. B. vom Umfang der Dokumentation, der Komplexität der Inhalte und den gewünschten Ausgabeformaten. Kontaktieren Sie uns gerne für ein individuelles Angebot!
Eine professionelle technische Dokumentation bietet folgende Vorteile:
Die technische Dokumentation beschreibt den Aufbau, die Funktion und den sicheren Betrieb eines Produkts. Die CE-Kennzeichnung hingegen weist nach, dass das Produkt den geltenden EU-Richtlinien entspricht. Eine vollständige technische Dokumentation ist Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung.
Ja, wir erstellen technische Dokumentation nicht nur für Maschinen und Anlagen, sondern auch für Software. Dazu gehören Installationsanleitungen, Benutzerhandbücher und Wartungsdokumentation.
Die Technische Dokumentation (TD) für Medizinprodukte nach der Medical Device Regulation (MDR) ist ein umfassender Dokumentationsprozess, der sicherstellt, dass das Produkt den Anforderungen der Verordnung entspricht. Sie enthält alle relevanten Dokumente des Medizinprodukts und dient der Konformitätsbewertung.
Die MDR spezifiziert in Anhang II die Anforderungen an die Technische Dokumentation, die eine klare, organisierte, leicht durchsuchbare und eindeutige Struktur haben muss.
Sie umfasst Informationen zur Identifizierung des Produkts, seinen Funktionselementen und Wirkweise, sowie zur Risikoklassifizierung und Verifizierung und Validierung des Produkts.
Die TD muss während des gesamten Lebenszyklus des Produkts aktualisiert und ergänzt werden, um den technischen Fortschritt und Änderungen in den gesetzlichen Anforderungen zu berücksichtigen.
Dies ist besonders wichtig für die Überwachung nach dem Inverkehrbringen (Post-Market Surveillance, PMS) und die klinische Nachbeobachtung (Post-Market Clinical Follow-Up, PMCF).
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Die CE-Kennzeichnung zeigt an, dass ein Produkt alle relevanten EU-Richtlinien und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Sie ist Voraussetzung, um Produkte in der Europäischen Union legal verkaufen und in Verkehr bringen zu dürfen.
Alle Produkte, die unter eine der zahlreichen EU-Richtlinien fallen, benötigen eine CE-Kennzeichnung. Dazu gehören unter anderem:
✔ Maschinen und Anlagen (Maschinenrichtlinie 2006/42/EG)
✔ Elektrische Geräte (Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU)
✔ Medizinprodukte (Medizinprodukteverordnung MDR 2017/745)
✔ Bauprodukte (Bauproduktenverordnung CPR 2024)
✔ Persönliche Schutzausrüstung (PSA-Verordnung (EU) 2016/425)
Die Verantwortung liegt beim Hersteller, Importeur oder Händler, der ein Produkt auf den EU-Markt bringt. Der Hersteller muss sicherstellen, dass sein Produkt alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt, während Importeure und Händler prüfen müssen, ob das Produkt eine gültige CE-Kennzeichnung besitzt.
Der CE-Kennzeichnungsprozess besteht aus folgenden Schritten:
✔ Prüfung der geltenden EU-Richtlinien
✔ Durchführung des Konformitätsbewertungsverfahrens
✔ Festlegung von Schutzmaßnahmen und technischen Spezifikationen
✔ Erstellung der technischen Dokumentation
✔ Ausstellung der Konformitätserklärung
✔ Anbringung der CE-Kennzeichnung
Produkte ohne CE-Kennzeichnung dürfen nicht auf dem EU-Markt verkauft oder in Verkehr gebracht werden. Zudem drohen hohe Strafen, Rückrufaktionen oder Importverbote.
Die Dauer hängt von der Komplexität des Produkts und der erforderlichen Prüfverfahren ab. In der Regel dauert der Prozess zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten.
Zu den notwendigen Unterlagen gehören:
✔ EG-/EU-Konformitätserklärung
✔ Technische Dokumentation (z. B. Betriebsanleitungen, Sicherheitsnachweise)
✔ Risikobeurteilung nach Produktsicherheitsgesetz
✔ Prüfnachweise und Zertifikate (falls erforderlich)
Nein, die CE-Kennzeichnung ist keine Zertifizierung durch eine unabhängige Stelle. Der Hersteller erklärt eigenverantwortlich, dass sein Produkt alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Nur in bestimmten Fällen (z. B. bei Medizinprodukten oder explosionsgeschützten Geräten) ist eine Prüfung durch eine sogenannte „notifizierte Stelle“ erforderlich.
Nein, die CE-Kennzeichnung gilt nur für den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Für die USA gelten andere Normen, wie z. B.:
✔ UL-Zertifizierung für elektrische Produkte
✔ FDA-Zulassung für Medizinprodukte
✔ OSHA-Normen für Arbeitssicherheit
In den EU-Mitgliedstaaten übernehmen Marktaufsichtsbehörden, z. B. das Gewerbeaufsichtsamt oder die Zollbehörden, die Kontrolle der CE-Kennzeichnung.
Ja, wenn sich herausstellt, dass ein Produkt die Anforderungen nicht erfüllt, kann die CE-Kennzeichnung zurückgenommen werden. In solchen Fällen kann es zu Produktrückrufen oder Verkaufsverboten kommen.
Zu den wichtigsten Normen gehören:
✔ EN ISO 12100 (Risikobeurteilung für Maschinen)
✔ EN 60204-1 (Elektrische Sicherheit von Maschinen)
✔ EN ISO 13849 (Funktionale Sicherheit)
Die CE-Kennzeichnung ist eine verpflichtende Selbstdeklaration des Herstellers, während das GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“) eine freiwillige Zertifizierung durch eine unabhängige Prüfstelle ist.